Dienstag, 7. Oktober 2008

Neuerlicher Werkstattbesuch (5)

Salü mal wieder,

hier nun leider der letze Teil der Werkstattserie. Nun kommen hier die Bilder von dem Fahrzeug was ich wirklich gerne hätte. Und zwar stand bei der Werkstatt ein alter VW T2 Doka/Pritsche. Grade beim T2 finde ich das er von vorne so schön rund ist was ich bei den heutigen Bussen/Autos schon vermisse. Leider ist er auch in eher schlechtem Zustand aber mit den Möglichkeiten könnte man eben n gut erhaltenen T2 am Ende haben. Ich glaub ich frag den Chefe mal ob er Intresse dran hätt den zu verkaufen und dann könnte ich mit Hilfe von ihm den wieder flott machen und dann hätt ich n super tolles Auto wo ich auch richtig stolz drauf sein könnte. Aber ich glaub da wird nichts draus weil ich des Geld dafür nicht hab. Vielleicht schaff ichs ja trotzdem den irgendwie zu bekommen;).

Sehr schön und aufmunternd finde ich die runden Scheinwerfer und das die Blinker so hoch angesetzt sind finde ich auch mal ganz nett. Ist einfach was ganz andres so und schaut mindestens genauso knuffig aus wie z.B. der kleine Fiat 500. Also Falls irgendwer Lust hat mir dabei zu helfen an dieses Auto zu komen dann kann derjenige sich ja bei mir melden ;)

Sehr praktisch finde ich auch den Dachträger auf dem Dach der Fahrerkabine. Tolles Beispiel wie man as ner kleinen Doka mit Pritsche noch mehr Platz zum Laden rausholen kann und trotzdem 5 Personen mitnehmen kann.


grüßle
muetze

Hier noch ein bisschen Info:
Der T2 stellt die technische und optische Weiterentwicklung des T1 dar, ist jedoch eine eigenständige Baureihe und wurde ab 1967 gebaut.

Die größten Unterschiede zum T1 sind:

  • eine vorne und hinten jeweils um ca 13 cm verlängerte Karosserie bei gleichbleibender Breite, die im Bereich des Fahrerhauses parallel gerade verläuft, im Gegensatz zu der leicht keilförmig zulaufenden Fahrerkabine des T1.
  • eine komplett veränderte Frontpartie mit integriertem Lüftergrill und einer durchgehenden gewölbten Frontscheibe („bay window“), ohne den vom T1 gewohnten Latz
  • Ausgestellte seitliche Kühlschlitze im Bereich der hinteren Wagenecken in Fensterhöhe zur Motorbelüftung
  • Kugelgelenk-Vorderachse mit längerem und elastischerem Federweg
  • Schräglenker-Hinterachse für eine weitaus sicherere Kurvenlage, und verbesserten Fahrkomfort
  • luftgekühlter 1600 cm³ Boxermotor mit 50 PS standardmäßig (der Ölkühler saß bei diesem Aggregat erstmals seitlich neben dem Gebläsekasten und behinderte den Kühlluftstrom somit nicht mehr, was zu einer thermischen Entlastung des dritten Zylinders führte)
  • doppelt so große Fenster und zusammenhängende Scheibenflächen an der Seite (zwei große statt vier kleine Fenster)
  • ein geschlossenes Armaturenbrett aus Blech mit einer Kunststoffkante und integriertem Tacho, Tankuhr, Zeituhr (Sonderausstattung), sowie Luftaustrittsöffnungen, Radio- und Lautsprecheraussparung und ein Handschuhfach
  • pneumatische Scheibenwaschanlage
  • seitliche Schiebetür serienmäßig.

Durch die Verlängerung der Karosserie und die Verbreiterung des Fahrerraumes erreichte VW eine Komfortanpassung an inzwischen gängige Innenraumansprüche seiner Käuferklientel. Dies bedeutete damals einen enormen Sprung im inzwischen fast 20 Jahre alten VW-Transporter-Standard. Vorne saß man zu dritt nicht mehr ganz so beengt und hinten war mehr Platz für Gepäck. Mit dem Serienanlauf des T2 wurde seitens des VW-Werkes kurzfristig der Name "Clipper" für den gut ausgestatteten Luxus-Bus eingeführt, der in der Tradition des "Sondermodells", besser bekannt als "Samba", der T1-Reihe stehen sollte. Aufgrund lizenzrechtlicher Probleme musste der Beiname Clipper sehr schnell wieder aufgegeben werden. Dies war bis in die 1980er Jahre (T3-Baureihe) der vorerst letzte Versuch, Modellen einen wirklichen Eigennamen außer "Bus" oder "Transporter" zu geben.

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