Freitag, 16. Dezember 2011

Renault Vivasix mit schöner Patina

Salü mal wieder,

den Renault Vivasix welchen ich hier zeige habe ich am selben Tag in zwei verschiedenen Orten entdeckt. Es war das erste mal das ich einen Vivasix gesehen habe, zudem dachte ich das es nur die Vierer Versionen von Renault (Vivaquatre, Monaquatre, ...)gab. Als ich dann diesen tollen Vivasix gesehen habe und dann eben gesehen habe das es ein Vivasix ist war ich auch erst mal erstaunt. Ich würde ja sogar gerne ein paar infos zu dem Wagen geben aber leider finden sich (zumindest auf wikipedia) nur spärlich Infos welche nur den Herstellungszeitraum hergeben.


Hergestellt wurde der Wagen anscheinend zwischen 1926 und 1930 und anscheinend gab es sogar zwei verschiedene Typen. Leider findet sich keinerlei sonstige Info.
Was mir persönlich an dem Wagen gefällt sind die Stossstangen, die Farbe und das zeitgenössische Design.
Zudem ist dies ein Wagen welchen ich vermutlich auch nur einmal sehen werde und daher in dieselbe kategorie fällt wie der L. Rosengart welchen ich in Cluny entdeckte.

Hier noch ein paar Detailaufnahmen welche mir auch sehr gut gefallen.

Schon sehr spannend mit wie wenig Instrumenten man früher so auskam. Wenn man heute im Auto sitzt hat man alles mögliche vor sich. Alle möglichen Anzeigen welche Mitteilungen über den Zustand des Motors machen, Anzeigen für die ganzen elektronischen Helfer (ABS, ESP, Airbags und wie sie alle heissen), einen kleinen Monitor fürs Navi, Rückfahrkamera, Parkhilfen und so weiter, welche alle kaputt gehen oder spinnen können. Heutzutage muss man seinen Laptop ans Auto anschliessen um die Fehler zu finden und muss sich aber trotzdem immer noch die Finger schmutzig machen (dageghen hab ich nichts), früher hatte man freie Sicht auf den Motor und konnte allein durch eine kurze oder lange Sichtkontrolle den Fehler finden und reparieren. Man merkts ja auch schon an der neueren Berufsbezeichnung, früher hießen sie KFZ-Mechaniker, heute nennt man sie KFZ-Mechatroniker, eine Mischung aus Mechanik und Elektronik.
Hier noch zwei kleine Aufnahmen des Winkers und der Konstruktion für den Scheinwerfer, welche man so heute auch nicht mehr finden oder selbst bauen könnte. Ich frage mich gerade sogar ob man sich so ein Auto nachbauen könnte und ob man dann damit durch den TÜV kommen würde. Mich würde es ehrlich mal intressieren ob sowas geht oder ob der Tüv-Mitarbeiter, wenn er das Fahrzeug sieht, sich weigert weil er meint das sowas nicht durch den Tüv kommen kann.



Hier noch mal das kleine Schild mit dem Modellnamen welches vorne auf der Stossstange prangte.

Die Tage werde ich mal schauen das ich nochmals ein paar der Fotos bearbeitet bekomme und hochlade damit ich langsam wieder meinen Blog aktualisiert bekomme. Zudem habe ich ein kleines Blogparadenprojekt,welches ich noch ausarbeiten möchte. Allso ihr könnt gespannt sein.

grüßle
muetze

2 Kommentare:

Nachtfuchs hat gesagt…

Ja, da war die Auto Herstellung noch eine wahre Kunst :)

muetze hat gesagt…

recht hast du. Ich finde aber selbst den Renault R4 Kunst, wenn du schon mal den Motor gesehn hast weisst du wieso. Die Motorhaube geht nach vorne auf (wie beim BMW E30) und der Motor ist ein Nichts, und füllt den Motorraum nur Halb aus.